Tagebuch 1834 bis 1835 - Seite 189
Dienstag 3 Juni.
Heute Nachmittag ist Probe
zu der morgenden Aufführung in
der Academie.
Rtl. | Sgr. | Pf. | |
Mittag | 5 | ||
Milchbrod | 6 |
Mittwoch 4 Juni.
Heut war die Aufführung. Am ge=
lungensten war wohl ein Quartett=
satz von Rehfeld in F moll. Es sprach sich
im ganzen Satz ein bestimmter elgi
elegischer Gedanke aus, der nur einmal
durch unpassende Wendungen verunstaltet
wurde; dann eine Symphonie von Stahl=
knecht ziemlich. Von Wagner eine
Hymne sehr lobenswerth, besonders
in Hinsicht auf Arbeit. Von Weiss
ein Frühlingsgesang; das habe